Havana - 3./4. November 2016

Anreise

Nach all den Vorbereitungen, sowie Vorbereitungstreffen startete die Reise endlich anfangs November. Der Flug war, wie Flüge von um die 10 Stunden so sind, ein 'Zeit abhocken', Dösen, Musik hören und Lesen... Wir landeten pünktlich in Havana und als erstes hatte ich das Gefühl auf einem Provinzflughafen zu sein und nicht auf dem 'internationalen' von Havana. Es waren keine Docks vorhanden und das Flugzeug parkierte vor einem recht kleinen Gebäude auf einem Parkplatz, der für max. 4 Maschinen Platz hat. Es ging zu Fuss über das Parkfeld zum Gebäude wo die Passkontrolle doch sehr schnell erledigt war. Erfreut dass dies so flott ging, warteten wir auf unser Gepäck. Wir waren ja über die 'kubanische Gemütlichkeit' vorgewarnt, dass dann aber die Koffer und Taschen nur im Minutentakt und im Durcheinander mit dem Gepäck eines später gelandeten Flugzeugs, auf dem Gepäckband landeten, übertraf dann doch alle Erwartungen ...

Nachdem alle ihr Gepäck hatten und von Raphael, unserem Reisebegleiter für die nächsten 10 Tage, begrüsst wurden fuhren wir mit dem Bus ins Hotel. Da konnten wir ein erstes Mal Geld wechseln und genossen den 'Welcome Drink' im Patio des Hotels. Nach dem einen oder andern Drink mehr hiess es 'gute Nacht zusammen'.

Havana Stadtrundfahrt

Nach einem üppigen Frühstück wartete schon der Bus für die Stadtrundfahrt. Dem Malecón entlang fahrend, erhielten wir die ersten Eindrücke von Havana mit seinen überall präsenten Oldtimern. Der erste Teil der Rundfahrt stand unter dem Moto 'auf Hemingways Spuren'. Sein Haus, seine Stammbeiz und mehr was mit ihm zusammenhängt wurde angefahren und besichtigt.
Danach fuhren wir in die Stadt und es stand eine Besichtigungtour des 'Havana Club' Museums an. Diese Führung wurde auf Deutsch gahalten und war doch sehr interessant. Zum Schluss kaufte ich eine Flasche, damit Erwin und ich mit unserer täglichen Medizin versorgt waren.
Nach dem Museum begann eine Wanderung ins Stadtzentrum. Unterwegs luden zahlreiche schöne Restaurants mit ihren Innenhöfen zum verweilen und Mittagessen ein, aber Raphael machte nicht den Eindruck da irgendwo 'ein zu kehren'. Schlussendlich standen wir in einer engen Gasse vor einem überfülten Restaurant, wo die Leute bis in die Gasse hinaus anstanden. Das war uns dann doch zu viel und wir entschlossen uns hier die Stadtbesichtigung ab zu brechen und am Nachmittag individuel alleine oder in kleinen Gruppen Havana zu besichtigen.