Flagstaff - Laughlin / Donnerstag 7. Juni

Kurz nach Flagstaff war erstmals ein halt beim Grand Canyon Harley Händler angesagt. Danach zeigte sich einmal mehr wie unterschiedlich die Originalstrecke in Arizona noch erhalten ist :
Im Osten doch eher nur noch vereinzelte unbefahrbare Stücke vorhanden und im Westen ist das längste zusammenhängende gut befahrbare Stück über Seligman, Kingman, Oatman bis an den Colorado.

Bevor wir aber auf diesem langen Stück Originalstrecke fahren geht's erstmal über zwei 'Gravelroads' und bei der zweiten fürchteten wir, dass der ganze Weg wieder zurückgefahren werden  musste, weil am Ende des Weges ein Viehgatter war. Zum Glück lies es sich aber öffnen.

Den Kaffeehalt legten wir in Williams im alten 'Hurenhaus', das heute ein Bed&Breakfast Betrieb mit Bäkerei ist. Im Bahnhof der Grand Canyon Zugsgesellschaft fuhr dann wie abgemacht auch noch gleich der Dampfzug als weiteres Fotosujet ein.

In Seligman gehört ein Besuch beim Snow-Cab Café und im Souveniershop von Angel Delgadillo zur Pflicht eines sixtysix Reisenden.

Auf dem weiteren Weg durch Indianergebiet waren die Züge unsere ständigen Begleiter. So wie in der Nacht alle 5 - 10 Minuten einer zu hören war, so sind sie hier im gleichen Rhythmus zu sehen.

Über den Sitgreaves Pass kam dann auch mal für uns gewohntes 'Bikerfeeling' auf, denn diese 'Passstrasse' hat doch einiges an Kurven zu bieten. Auf der andern Seite, auf halbem Weg ins Colorado Valley, liegt die 'lebendigste Ghost-Town' Arizonas : Oatman. Hier genehmigten wir uns im Saloon des historischen Hotels schon einmal ein 'Pre-Happy-Landing'.

Danach fuhren wir noch die letzten Meilen nach Laughlin in das hier gelegene Spielerparadies am Colorado.