Merzouga / 19. Mai 2018

Es schüttete die ganze Nacht. So war kein Sonnenaufgang Kamelritt auf die Dünen machbar. Im Lauf des Vormittags hörte der Regen auf und es wurde recht schnell trocken und ich entschied mich eine Wüstentour mit einem 4x4 Jeep zu machen.

Schon bald war der Jeep da uns es ging los. Da ich alleine im Jeep war konnte ich mit dem Fahrer ausmachen was ich sehen resp. nicht sehen wollte. Ich verzichtete auf alle Halte an Orten wo den Touristen Teppiche, Mineralien oder Anderes verkauft wird. Dank diesem Verzicht konnte ich wunderbar die vielfälltige Landschaft geniessen.

Da infolge des Ramadan wohl sonst niemand unterwegs war konnten wir auch selber Mineralien und Versteinerungen suchen. Dies wäre wohl bei 'Normalbetrieb' nicht möglich gewesen. Die Fahrt führte über einen Teil der Rallye 'Paris - Dakar', doch mein Fahrer konnte sich recht gut' im Zaum' halten und fuhr nicht, wie in vielen Berichten zu lesen ist, wie ein verhinderter Rallyfahrer über die Sandpiste. Unterwegs gab es bei einem Berberzelt eine kleine Zwischenverpflegung speziell für, denn der Fahrer und auch die Bewohner des Biwaks assen und tranken tagsüber nichts.

Nach rund 1 1/2 Stunden war die Tour fertig und ich war zurück im Riad. Das Wetter war wieder sehr schön, so dass ich plante am Abend den Kamelritt zum Sonnenuntergang mit zu machen. Doch es sollte nicht sein. Im Verlauf des Nachmittages zogen erneut Wolken auf und es begann zu regnen.

So blieb uns nichts anderes übrig als den Rest des Tages im Riad zu verbringen und auf das Nachtessen zu warten.