Yermo - Los Angeles - 07. September 2016

Letzter Fahrtag - Es geht nach Los Angeles.
Der Korridor der Route 66 bietet aber auch auf dieser letzten Etappe viel interessantes.

Zwischen Barstow und Victoville liegt Elmer's Bottle Tree Ranch. Auf dem gesamten Grundstück stehen da Skulpturen, die mit gesammelten Flaschen bestückt sind. Vor rund 20 Jahren begann Elmar mit dem Bau dieser Skulpturen und bis heute sind es über 200 Stück geworden.

Über Victorville fuhren wir weiter bis zum Cajon Pass, wo wir Richtung San Gabriel Mountains abbogen. Diese Route entdeckte ich auf meiner ersten Tour 1997 auf der Suche nach einer Alternative um dem Stop and Go durch die Aussenquartiere und der Stadt Los Angeles zu entkommen. Auf den rund 100 Kilometern zwischen Wrightwood / Big Pines und den Aussenquartieren von Los Angeles gibt es ein einziges Restaurant, die Newcombe's Ranch und drei oder vier kleinere Kreuzungen. Verfahren ist also praktisch unmöglich nd daher war bis zur Ranch freie Fahrt. Dass es dann doch zwei gab, die die Ranch verpassten erstaunte eigentlich niemanden.

Leider war die Ranch geschlossen und zum Glück hatte ich noch Tranksame und etwas zum Knabbern im Fahrzeug. Für die letzten Kilometer zum Ende der Route 66 nahmen wir die Interstate und kamen so recht schnell am Santa Monica Pier an. Hier zeigt sich, dass doch der Kommerz mittlerweile die Geschichte überholt hat. Das effektive Ende der ursprünglichen Route 66 liegt an der Kreuzung Ocean Avenue / Santa Monica Boulevard (Highway 2). Dort gibt es eine kleine Gedenktafel aber es hat weder Parkierungsmöglichkeiten noch Gechäfte. Also verlegte man das 'End of the Trail' an den Santa Monica Pier wo genügend Parkplätze und Geschäfte vorhanden sind. Hier konnte ich als langjähriges 66 Mitglied jedem Teilnehmer, zum Erfolg die 66 von Chicago nach Los Angeels befahren zu haben, die offizielle 'Route 66 Driver Licence' überreichen.

Schon bald waren wir beim Vermieter und gaben wehmütig die liebgewonnen Bikes ab. Den Abend verbrachten wir in den um das Hotel liegenden kleinen Retaurants oder Snackbars. Am nächsten Tag machten dann alle noch ene Stadtrundfahrt und danach brachte uns der shuttle zum Flughafen, von wo es nach Hause ging.

Zum Schluss danke ich hier allen Teilnehmern und Organisatoren, die zu dem grossen Erfolg dieser Tour beigetragen haben. Wir hatten eine sehr lustige und harmonische Zeit zusammen und ich freue mich, wieder einmal etwas mit euch zu unternehmen.