Sepulveda - Oropesa / Samstag 14. Mai 2011

Da Vorgestern die Fahrten durch die verschiedenen Sierras ins Wasser fielen, hofften wir heute auf gute Verhältnisse bei der Durchquerung der Sierra de Guaderrama nördlich von Madrid und der Sierra de Gredos nördlich von Oropesa. Zuerst führte uns die Route noch entlang von Feldern bevor der erste Pass, der Puerto de Navafria uns in die Sierra de Guaderrama hinein führte. Nach dem Pass erreichten wir den Pinilla Stausee und fuhren dann westwärts zum Puerto de Cotos hinauf wo wir uns ein Kaffee gönnten. Hier hatte es recht viele Wanderer, die wohl den Naturalpark von Peñalara besuchten.

Auf der Weiterfahrt nach El Escorial überquerten wir noch den Puerto de Navacerrada, eine vielbefahrene Verbindung von Madrid nach Segovia. Diese Gegend kannte ich noch von meiner Tour 1999 wo wir hier in El Escorial zwei Tage auf dem Camping einquartiert waren. Die Stadtdurchfahrt war recht mühsam mit Stopp and Go, aber wir schafften es doch.

Am Embalsa de San Juan wollte ich eigentlich unseren Mittagsrast machen, doch ausser einer Staumauer war nicht viel zu sehen und wir fuhren weiter Richtung Sierra de Gredos. Auf dem Weg die Sierra von der Nordseite her zu befahren begann es leicht zu regnen und als wir etwas weiter sehen konnten waren die Berge total voller schwarzer Wolken. Zum Glück hatte es da bald einen Kreisverkehr, so dass wir 360 Grad wenden konnten und zurück nach San Martin fuhren. Wir blieben also auf der Südseite der Sierra wo das Wetter noch trocken aussah und nahmen dann unser Mittagessen auf einem Spielplatz mit Tisch und Bänken ein.

Während dem Essen wurde es immer grauer und schwärzer gegen Osten wo wir eigentlich hin wollten, so dass ich eine Alternative südwärts suchte um dort dann auf die Autobahn Madrid - Oropesa zu gelangen. Das Navi hatte da sehr rasch eine Route zusammen und wir fuhren los. Zuerst ging die asphaltierte Strasse in eine gute Naturstrasse über, doch dann, bei einer Kreuzung stieg der Weg an und glich schon bald einem ausgewaschenen Bachbett. Da hiess es für mich mit der E-Glide nur noch Gas geben und hochfahren. Als der Weg dann wieder flacher wurde konnte ich anhalten und auf die Andern warten. Lange kam niemand, doch dann kam Albert alleine und kurz später auch Stefan. Dieser meldete, dass Edith, Heinz und Markus nicht kämen und bei der Kreuzung warteten bis jemand von uns zurück kommt.
Ich studierte also das Navi und die Karten und sah, dass die Naturstrasse ca. zwei Kilometer weiter auf eine normale Strasse traf. Ich erklärte Stefan wo er durchfahren musste und wir uns dann wieder treffen sollten. Er fuhr also zurück und Albert und ich weiter, bis zu der abgemachten Kreuzung. Hier warteten wir recht lange und niemand kam. So entschlossen wir uns zurückzufahren : Albert die Naturstrasse und ich die Strasse auf welche die Andern zu uns kommen sollten. Den Albert traf ich dann wieder da wo das 'Bachbett' begann aber von den Andern war nichts zu sehen. Also zurück bis zum Spielplatz, aber auch da nichts. Wir fuhren dann wieder zum abgemachten Treffpunkt, da erhielt Albert von Edith ein SMS, welche besagte dass sie auf einer andern Route nach Oropesa fuhren. Also fuhren wir zu zweit südwärts durch die Ausläufer der Sierra de Gredos auf die Autobahn nach Oropesa wo wir doch trocken ankamen und uns der  Parador von Oropesa für die nächsten zwei Nächte als Gäste erwartete.

Am Sonntag war dann Ruhetag angesagt und wir machten diesem Namen Ehre und blieben in Oropesa wo wir auf eine grössere oder kleiner Citytour gingen.

Unsere Unterkunft

Parador de Oropesa

Pza. Palacio, 1
45560 Oropesa

+34 925 430 000

Fotogalerie

Unsere gefahrene Route

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Routenstatistik

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